Ich glaubte immer, die Leute kommen ins Theater, um etwas zu erleben, was sie so noch nie erlebt haben. Vielleicht sogar in der Hoffnung, etwas Ungeheuerlichem beiwohnen zu können. Und ich bin darüber erschrocken, wie sehr sie in dem Moment, da es sich ereignet, an dem festhalten, was sie schon kennen oder zu kennen glauben. Das ist quasi ein Paradoxon, was mich wieder und wieder beschäftigt. Die Abweichung von dem, was ich erwarte, kann irritierend sein. Irritation kann Unverständnis hervorrufen. Nehmen sie also das ungeliebte Unverständnis auf ihren Schoß, wie ein selbstgeborenes Kind - denn nur aus dem wird mal was, aus allem andern nicht.
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