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AutorenbildJo Fabian

Überlebenszelle II

Die sogenannte Junk-DNA aktiviert sich innerhalb weniger Generationen zu einem prozentualen Anteil von aktiven 48% . Die Gehirnauslastung entwickelt sich über die 20% Marke hinaus. Eine Milliarden Bits erreichen nun pro Sekunde unser Gehirn - damit wächst der Wahrnehmungshorizont um mehrere 1000%. Geistige Energie fließt ungebremst in die neu erschaffene virtuelle Realität.

Burkhard Heim`s Dimensionsmodell erfährt eine vertiefende Renaissance.

Der "Hyperraumspeicher" steht nun allen MME`s zur Verfügung.

Wir pflegen einen regen Energieaustausch mit Ameisen und Trachyonen.

Das Theater entwickelt sich zu einer Akademie für plastisches Denken.

Die Tänzer produzieren durch den Energieauswurf ihrer Bewegung das Licht, indem sie gesehen werden. Geistige und kognitive Energie, sowie spontanes kontrafaktisches Denken werden mit dem Betrachter in einem ständigen Sender/Empfänger Verhältnis ausgetauscht.

Die Kunst produziert die Energie, die sie benötigt und speist den Überschuss in die Netzhaut des Betrachters.


Sonnenmühle und Windkaleidoskop werden erfunden und jedes Kind baut in der 4 Klasse seine erste eigene Brennstoffzelle.

Alzheimer wird bereits im Mutterbauch geheilt, durch die Übertragung des PI Codes an die MME.


Wenn wir Tachyonen (definiert als überlichtschnelle Energieteilchen ohne Masse) abbremsen, ihnen also Einhalt gebieten könnten, würde sich an uns die Energie dieser Teilchen aufstauen und sammeln. (Die Bezeichnung "Tachyonen" stammt übrigens von G. Feininger, Physiker,1966)

Anodisierte Aluminiumplatten können das bereits. Nun, wir sollten das auch können wollen.

Wir würden nicht mehr Räume heizen, sondern uns. Wir würden nicht mehr Licht anschalten, sondern leuchten. u.s.w.


Ich übertrage hiermit die Verantwortung der Autorschaft an den Leser/Zuschauer.

Das Wunderbare dabei ist, das jenes Theater, welches jenen Zuschauer meint, nicht mehr nötig sein wird.

Man macht ja eh alles nur solange, wie es gebraucht wird. Ich hab ja noch mehr vor.



(Auf Seite 491 finden Sie übrigens einen kurzen Text, der auf dem Denken des letzten Jahrhunderts und seiner Denkgewohnheiten basiert und somit sehr eingängig ist. Jedenfalls viel eingängiger als dieser hier. Wird zur Erholung empfohlen.)


Ich würde gern noch ein paar Worte über einen quantenmechanischen Pessimismus verlieren, aber das dann an anderer Stelle. Stattdessen werde ich mit ein paar Worten von Kant zur Aufklärung enden:

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen…

Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen.“


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