Independent Art
Neu: TerraForming. Videoart, 3D Galerie mit neuen Bildern, Painting. Atelierbereich
Präsentation . VideoShowReel . 9 min
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Kybernetik im Theatermodell
Die Arbeit an einem Konzept für ein Theater als Akademie für Plastisches Denken hat vor dem Sommer begonnen. Im ersten Schritt wird die Überlagerung von Kybernetik und Theater untersucht. Dieses Rechercheprojekt wurde von NPN gefördert und ging in die Entwicklung eines Kunstlabors für Plastisches Denken über. Dieser Schritt wurde durch den Berliner Senat für Kultur und Europa unterstützt. Ich hoffe, dass sich daraus ein ständiges Labor für experimentelle Forschung und Plastisches Denken in Berlin entwickeln wird.
Über die einzelnen Entwicklungsstufen beider Projekte kann man sich hier informieren.
Der Prozess wird auf einer eigenen Internetseite dokumentiert, zu der ihr über das Logo oben, oder über diesen Link kommen könnt: www.codeoftheater.info
Beispiel aus dem Labor
Ich bin seit vielen Jahren Theaterregisseur und beschäftigte mich nebenher auch mit Programmentwicklung und Videodesign. Diese Seite verstehe ich als ein Forschungslabor für Theater und Schnittstellendesign. Dabei geht es mir nur am Rande um die digitalen Medien und ihren Einsatz im Theater, sondern vielmehr um das Prinzip einer digital strukturierten Intelligenz, welche methodisch zuläßt, daß Entscheidungen im Kunstprozess von Algorithmen übernommen werden können und welche Vor- oder Nachteile gegenüber vorproduzierter Entscheidungsfindung entstehen werden.
Beispiele "plastisch strukturierten Denkens" findet man hier ebenso, wie die Ergebnisse zu Fragen danach, was wir bereits haben und was wir eigentlich suchen. Das bedeutet erstmal, einen Denkraum zu entwerfen, der sich mit den unterschiedlichen Arten der Visualisierung von Ideen beschäftigt, um danach in Anwendungsbereiche der praktischen Arbeit vorzustossen.
Ich möchte Euch einladen, mich auf dieser langen Reise zu begleiten. (Theorethisch werde ich das auf meinem Blog begleiten oder auf www.codeoftheater.info)
DigitalStage
Ich habe mich entschieden für eine Art Erinnerungskultur, eine Seite einzurichten, auf der ihr Inszenierungen von mir komplett sehen könnt. Speziell der "Antifaust" hat nur zwei Vorstellungen erlebt und wird wohl auch nie wieder zu sehen sein. Theater ist kurzlebig, aber so kurzlebig?
Für alle, die ihn gar nicht sehen konnten und für alle, die sich für Theater als Entwurf interessieren, wird es hoffentlich interessant, auch Inszenierungen aus vergangenen Tagen digital zu sehen. Als letzte verbliebene Möglichkeit, Theater als kulturelle Nahrung aufzunehmen, scheue ich mich auch nicht mehr davor, das fehlende Liveerlebnis und schwierige technische Voraussetzungen hinzunehmen, nur, um die Idee all dessen, was Theater ist und sein kann, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Ihr findet die Inszenierungen im Menu unter: DigitalStage.
Eine Domain, die ich seit 20 Jahren besitze, eben für einen solchen Zweck.